StartAktuellVerkehrserziehung in der Annostraße

Verkehrserziehung in der Annostraße

Die Sicherheit unserer Schüler gerade auch auf dem Schulweg ist immens wichtig, gerade jedoch die dunkle und leider häufig nasse Jahreszeit birgt besonders viele Gefahren im Straßenverkehr, sei es als Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Um die jüngsten Mitglieder unserer Schulgemeinde zu schulen und für die Gefahren zu sensibilisieren, führte die Polizei Neuss für unsere Fünftklässler ein dreiteiliges Verkehrssicherheitstraining durch.

Als erste Aktion kontrollierten die Polizisten an einem trüben Morgen die Fahrräder der Schüler, mit der sie sich morgens auf den Weg zur Schule machen. Viele, aber leider nicht alle, waren in einem verkehrssicheren Zustand. Den zweiten Teil bildete das Verkehrsquiz, das für den gesamten Jahrgang 5 in der Aula stattfand. Dabei ging es um Fragen im alltäglichen Straßenverkehr: Wie verhalte ich mich richtig auf dem Radfahrweg? Welche Fehler passieren am Fußgängerüberweg? Worauf sollte ich an der Bushaltestelle achten? Ziel dieser Veranstaltung ist das Auffrischen des theoretischen und praktischen Wissens, welches die Kinder im 4. Schuljahr durch die Fahrradprüfung gelernt haben.

Am dritten Tag gab es den wohl beeindruckendsten Teil des Präventionsprogramms: der „Tote Winkel“. Der Aufenthalt im „Toten Winkel“ ist eine alltägliche aber dennoch lebensgefährliche Situation. Vor, neben und hinter LKW befinden sich Bereiche, die der LKW-Fahrer nicht einsehen kann, tote Winkel also. Beim Anfahren bzw. beim Abbiegen kommt es jährlich immer wieder zu folgenschweren Zusammenstößen, weil Fußgänger und Radfahrer sich in diesen Bereichen bewegen. Der Radfahrer oder Fußgänger liegt dann unter dem LKW oder zwischen den Zwillingsreifen. Diese Unfälle verlaufen häufig tödlich. In dem Programm „Toter Winkel“ wird der tote Winkel eines LKW mit Folien markiert. Der nicht einsehbare Bereich wird dadurch deutlich.

Die Schülerinnen und Schüler können sich dann selbst ein Bild davon machen, was ein LKW-Fahrer von seinem Platz aus sieht oder trotz Spiegel auch nicht sieht. Die Feuerwehren des Rhein-Kreises Neuss unterstützen das Programm und stellen jeweils einen LKW (Rüstwagen oder Löschfahrzeug) zur Verfügung. Dadurch soll nicht nur der tote Winkel anschaulich dargestellt werden, vielmehr soll durch das Erlebnis, bei dem alle Kinder einmal in das Führerhaus des Feuerwehrautos einsteigen dürfen, bei den Kindern auch Nachhaltigkeit in Bezug auf die Gefahren des toten Winkels entstehen. [GUN]

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