StartAktuell"Glückauf" - binationales Projekt über die Polen in Deutschland

„Glückauf“ – binationales Projekt über die Polen in Deutschland

Mittlerweile ist es zur lieben Tradition geworden, in der Woche vor Christi Himmelfahrt die Schüler unserer polnischen Austauschschule in der Nähe von Warschau am Flughafen willkommen zu heißen. Die im Herbst geknüpften Bande (vertieft durch private Besuche beiderseits) sorgten dafür, dass sich bereits am Flughafen schnell wieder eine herzliche Gemeinschaft einstellte.

Für diese Begegnung hatten wir uns vorgenommen, auf den Spuren polnischer Einwanderer zu wandeln. Dozenten des polnischen Instituts brachten den Schülern die Biographien bekannter Nationalspieler polnischer Herkunft näher. Im Bergbaumuseum in Bochum konnten wir uns dank einer informativen, aber auch unterhaltsamen Führung durch einen waschechten Ruhrpottler einen guten Überblick über die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Bergbau verschaffen, ein Bereich, in dem sehr viele Polen aus dem damals preußisch besetzten Gebiet früher arbeiteten, da sie aufgrund der politischen Lage nicht als Ausländer galten.

Den Abschluss unseres Projekts machte ein Besuch im Gasometer in Oberhausen, wo wir bei schönem Wetter einen phantastischen Blick über das Ruhrgebiet hatten. Dass wir im Centro dann noch den Finalistinnen der Casting-Show „Germany’s next top model“ begegneten und ein Foto machen durften, darf für einige aber als eigentliches Highlight des Austauschs gelten.

Die übrige Zeit verbrachte die Gruppe mit sportlichen Aktivitäten, Partys und Grillabenden. Den krönenden Abschluss bildete dann eine Fahrt nach Amsterdam, wo wir das wunderschöne, wenngleich nicht von allen Schülern gleichermaßen geschätzte, Rijksmuseum besuchten und eine beschauliche Fahrt durch die sonnigen Grachten machten. Die coole Atmosphäre am „I Amsterdam“ – einem riesigen Buchstabenzug am Museumsplein – ließ dann auch keine Missstimmung aufkommen, als der Bus uns mit einer Stunde Verspätung wieder nach Neuss brachte.

Insgesamt wieder ein gelungener Aufenthalt. Wir freuen uns, dass wir mit Daniel Dworakowski einen weiteren Kollegen gefunden haben, der uns bei dem Austausch mit Polen unterstützt. Gemeinsam werden wir mit einer bereits neu zusammengestellten Gruppe von Schülern im Herbst ein Projekt in Danzig machen. Więc do tego czasu! (M. Rissen)

  

 

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